Exercising is a celebration of what your body can do
Tanz (Ballett, Modern, Jazz, Latein- und Standardtanz) und Sport (Turnen, Leichtathletik und Ballsportarten), begleiten mich seit meiner Kindheit.
Nach dem Abi entschied ich mich, meine Liebe zur Bewegung zum Beruf zu machen. In der Ausbildung zur Gymnastiklehrerin war der Titel allerdings noch nicht unbedingt mein Motto. Ebenso wenig beim späteren Aufbaustudium an der Hochschule zur Sportlehrerin.
„Nur die Harten kommen in den Garten.“ Dieses Motto begleitete mich viele Jahre:)
Tanz, Training, Sport, so viel wie möglich, am besten täglich. Ich verlangte meinem Körper viele Jahre extrem viel ab. Müde, schmerzende Füße vom Tanzen, blaue Flecken vom Reck – Muskelkater, der mich auf allen Vieren die Treppe hoch krabbeln ließ. Durchhalten, mein Ehrgeiz und mein Anspruch an mich selber waren übertrieben hoch. Es lag zum einen daran, dass ich mich als Vorbild sah, zum anderen aber an meiner harten Selbstkritik… Das Motto galt aber einzig allein mir. In meiner Arbeit als Kursleiterin (Pilates, Yoga, Rückbildung, Fitness, Rückenkurse), Personal Trainerin, Sporttherapeutin in einer Rehaklinik, und als Sportlehrerin an der Schule behandelte ich meine Teilnehmer, Kunden, Patienten und Schüler selbstverständlich nie so! Ich respektierte/ respektiere Grenzen, fordere jedoch da, wo ich Potenzial sehe. Der Gesundheits- und Heilungsaspekt, sowie der Spaß an der Bewegung stehen immer an erster Stelle. Es freut mich immer, wenn alle glücklicher, kräftiger, gesünder aus meinem Training /Unterricht gehen.


Selbst meine drei Schwangerschaften änderten nur minimal etwas an meiner inneren Einstellung. Mit Ende dreißig, wissend um die körperlichen Veränderungen (langsamerer Stoffwechsel, abnehmende Muskelmasse, Training als Osteoporosevorbeugung usw), wollte ich diesen Lebensstil beibehalten. Ich ignorierte die Aufschreie meines Körpers, bis ich mit MRT Bildern bei der Physiotherapeutin landete, Diagnose: zwei entzündete Schultern. Schmerzen zum Schreien. O-Ton Physio: „Frau Trusch, Leistungssportler beenden ihre Karriere dann so mit 40″. Autsch, diese Bemerkung traf mich sehr tief, weil es bedeutete, mein Training zu verändern und zu akzeptieren, dass mein Körper etwas anderes brauchte. So begann ich, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Auf mein Training, aber auch auf mich (ihr wisst ja, ich bin riesen Fan von radikaler Ehrlichkeit, auch wenn’s weh tut:)). Wieso und wofür bin ich eigentlich mit so viel Druck und Härte mit mir umgegangen? Selbst an Tagen, an denen ich kaum dazu in der Lage war. Mit kleinen Schritten veränderte ich mein Training, schaute, worauf ich wirklich Lust hatte an Bewegung, was mein Körper eigentlich benötigt. Kurz gesagt, ich begann zyklusorientiert zu trainieren, das heißt, die hormonellen Phasen für meinen Körper zu nutzen, statt gegen ihn. Meine Trainingseinheiten sollen Spaß machen, meiner Gesundheit dienen und abwechslungsreich sein. Es ist kein Zwang mehr, sondern wie oben geschrieben :“Training ist wie ein feiern, was mein Körper leisten kann!“
Interessierst Du Dich für zyklusorientiertes Training, Personal Training oder hast sonst Fragen und Anregungen, melde Dich sehr gerne bei mir!